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Feuermachen bei Regen und Schnee

Wir haben ein Seminar, und zwar war das Thema „Feuermachen bei Regen und Schnee“, das heißt bei unangenehmen schlechten Bedingungen. Und wir haben das Seminar gestern abgehalten und ich mag ganz einfach ganz kurz ein Feedback auch mit dir teilen, was in diesem Kurs so wichtig ist.

Feuermachen – eine verlorene Kernkompetenz des Menschen

Feuermachen ist eine Kernkompetenz des Menschen. Es macht auch den Unterschied. Ich meine, es gibt sehr viele Tiere auf dieser Welt, die wunderbare, geniale Survival- und Überlebensstrategien und Lebensstrategien entwickelt haben. Und wenn man da rein schaut in die Biologie, ob das jetzt Pflanzen oder Tiere sind – das ist einfach Wahnsinn! Aber wenn wir bei den Tieren bleiben: Es gibt kein Tier auf dieser Welt, das willentlich Feuer machen kann – außer wir. Ich meine, du kannst jetzt sagen: Nein, ich bin kein Tier! Das ist total okay, aber ich sehe es halt so, das ist meine Meinung.

Und wir Menschen-Tiere sozusagen können das – eigentlich. Unsere moderne Zivilisation hat uns das ganz einfach abgewöhnt, wie man das so sagt, weil es ja einfach geht. Du brauchst ja nur auf den Knopf drücken und du kriegst Feuer. Du schaltest die Heizung ein und hast Feuer. Du willst kochen und rein in den Mikrowellenherd, in den Elektroofen. Oder du rufst ohnehin nur bei der Pizzeria an und kriegst eine Packung Pizza geliefert.

Also einfach nur als Idee, wir haben es ganz einfach leicht. Wir brauchen uns um das Thema Feuer nicht mehr in dieser Intensität kümmern wie unsere Vorfahren. Das ist gut auf der einen Seite, das birgt aber auch eine Gefahr. Und zwar, dass wir dann, wenn wir Feuer unbedingt brauchen (das ist zum Beispiel bei winterlichen Bedingungen ganz, ganz elementar), wir einfach keine Idee mehr haben, wie das geht. Und selbst wenn wir eine Idee haben, wie das geht, es einfach nicht mehr umsetzen können, weil uns die Übung fehlt. Und genau da setzt dieses Seminar an. Mehr Infos zum Seminar findest Du unter diesem Link (hier klicken)

Strategien und Übungen für jeden Wissensstand

Und zwar ist dieses Seminar für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene – und ich würde sogar auch behaupten, für Profis, gedacht. Weil wir eine Bandbreite an unterschiedlichsten Dingen haben und wir genau da ansetzen, wo du halt stehst mit deinen Feuermach-Kenntnissen.

Und zwar üben wir die Sachen ganz einfach. Wir schauen uns an, wo kriege ich einen Zunder her? Im Winter ist das mit dem Zunder kriegen eine ganz andere Situation und zum Teil schwieriger, aber auch einfacher (das muss man auch dazu sagen, es kommt drauf an) als im Sommer. Wenn wir zwei jetzt gemeinsam hier stehen würden, wo würdest du den Zunder her kriegen? Wenn ich jetzt sagen würde, wir haben Zeit auf eine Viertelstunde, 15 Minuten, und wir müssen das Feuer machen. Wie machen wir das jetzt? Und genau da kriegst du Strategien an die Hand.

Und was das Zweite ist: Es ist einfach schön das Ganze noch einmal zu üben, noch einmal anzuschauen, wie ist das wirklich? Weil daheim im gut geheizten Wohnzimmer – oder vielleicht liegst du noch im Bett und schaust dir gerade mit deinem Tablet das Video an – da ist das alles relativ einfach. Das ist auch leicht gesagt, aber getan ist dann das andere. Und da kommen so viele Aspekte raus, die du ganz einfach nur durch Lesen und Zuschauen niemals finden kannst.

Feuermachen Schnee
Feuer bei Schnee ist selbst mit Ausrüstung nicht immer einfach. In diesem Seminar erfährst Du, worauf es ankommt

Ein Training, das herausfordert und Spaß macht

Das war ein toughes Training. Wir hatten -7°C. Wir haben ein zentrales Feuer gemacht, das war das erste Feuer, das wir angezündet haben. Ich mag nicht zu viel über die Übungen erzählen, weil ich würde dann einfach die Spannung rausnehmen. Da haben wir uns immer wieder gewärmt. Und dann sind die Teilnehmer aber ausgeschwärmt und haben hochkonzentriert gearbeitet. Die wollten das, da hat man richtig den Biss gespürt: Wir wollen jetzt das Feuer machen! Ich will jetzt das Feuer machen! Ich will jetzt schauen, geht das so?

Und am Anfang war es bei dem einen oder der anderen ein bisschen schwierig, hat nicht so geklappt. Aber das Schöne – und das ist dann für mich als Kursleiter, sage ich jetzt mal, ein richtig wunderschönes Gefühl, wenn es dann einfach bei allen klappt. Ich meine, ich kann keine hundertprozentige Garantie geben. Und eine Garantie gibt es sowieso nirgends. Nirgends gibt es eine Garantie! Aber es ist einfach super, wenn 99% der Teilnehmer das Feuer hinkriegen und einfach zufrieden sind und sagen: Okay, ich habe jetzt Strategien an der Hand, wie das geht und ich habe dieses Feuer gemacht. – Und da sind dann Teilnehmer, die immer dabei sind, die wollen das Feuer dann nie ausgehen lassen. Die laufen dann und legen da noch mal nach, obwohl die Übung schon vorbei ist. Nein, das ist mein Feuer, das ist mir wichtig! – Das ist einfach ein wunderschönes Gefühl.

Also, wenn dich dieser Kurs interessiert, das ist ein Tagestraining. Da gehen wir nicht über Komfortgrenzen. Das heißt, du kannst Essen und Nahrung mitnehmen, Getränke. Du kannst natürlich deinen Tee, deinen Kaffee in der Thermoskanne mitnehmen, das ist alles überhaupt kein Thema. Du kannst hunderttausend Schichten anziehen. Wir wollen keine Komfortzone erweitern, sondern wir wollen dein Survival-Wissen und deine Fähigkeiten und deine Erfahrungen erweitern. Darum geht es in dem Kurs. Eine wunderschöne Sache!

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Sei dabei und erweitere Deine Survival-Fertigkeiten …

Wenn du noch Fragen hast, stell sie mir ganz einfach! Mich würde es freuen, wenn du nach St. Pölten kommen würdest zu dem Kurs. Ich bin mir ganz sicher, das ist eine Bereicherung. Und eines abschließend: Survivaltechniken sind eine Kernkompetenz des Menschen. Und bei Survivaltechniken steht das Feuer relativ weit oben, das ist eine der wichtigsten Techniken und aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ganz viele Menschen damit ein Problem haben. Und dabei mag ich vielleicht auch dir helfen. Ich sage: Danke für’s Dabeisein! Und ja, vielleicht sehen wir uns bei dem Kurs oder anderswo!

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